Wie Social Media hilft, Marketing-Budget einzusparen
Social Media Marketing ist nicht nur günstiger als traditionelles Marketing, es unterstützt auch PR-Aktivitäten und die Marktforschung zu einem unbestechlichen Preis-Leistungs-Verhältnis.
Menschen lassen sich schneller und günstiger erreichen als über traditionelle Marketingkanäle
Online- und Social Media Marketing haben dem traditionellen Print-Marketing und der klassischen Werbung in den letzten Jahren stetig den Rang abgelaufen. Das hat gute Gründe.
Marketing über soziale Netzwerke erfolgt quasi in Echtzeit. Redaktionsplanung, Druck, Versand etc. dauern dagegen im Print-Bereich wesentlich länger.
Einen Kanal bei Facebook, Twitter und Co. zu starten erfordert von Unternehmen keine Investition (abgesehen von der Erstellung der Inhalte). Auch eine Weiterverbreitung der Inhalte durch andere Nutzer kostet nichts. Es kann aber durchaus sinnvoll sein, sich dafür auch bezahlte Werbeanzeigen in den Netzwerken zu Nutze zu machen. Dabei kann bereits mit sehr kleinem Budget begonnen und dieses je nach Erfahrungsstufe vergrößert werden.
Reichweite für Unternehmen über Print, TV oder Radio muss in der Regel bezahlt werden. So liegt beispielsweise der Preis, um 1.000 Kontakte in der Zielgruppe „Frauen ab 40“ zu erreichen im Print-Bereich zwischen 5,60€ und 75€ (Quelle: http://tkp-monitor.de/ZG/ZG_4.html). Mit bezahlten Werbeanzeigen bei Facebook liegt der Tausenderkontaktpreis (TKP) für diese Zielgruppe zwischen 10€ und 25€ (Quelle: Statistikanalyse aus einem Kundenprojekt 2014).
Schon eine Stunde Social Media Marketing pro Tag kann auf Dauer viele neue Besucher bringen. Vertrauen und Kundenbeziehungen werden gestärkt, Stammkunden aktiv gepflegt.
Social Media Marketing gehört damit zu den günstigsten Möglichkeiten, um ein Branding für die eigene Marke aufzubauen.
Unterstützung von PR-Aktivitäten ohne große Investitionen
Wer eigene PR-Maßnahmen betreibt, findet über soziale Netzwerke die passende Ergänzung, um seine Inhalte noch effektiver zu verbreiten.
Ich zitiere immer wieder gern das Beispiel der #StreetViewTorte. Im Jahr 2010 hat sich fast ganz Deutschland kollektiv über Google Street View aufgeregt. Ein findiger Hotelier aus dem Allgäuer Ferienort Oberstaufen hat jedoch das Foto einer Torte mit der Aufschrift „Willkommen Google Street View“ auf Facebook geteilt. Dessen Verbreitung hat solche Wellen geschlagen, dass am Ende sogar Presse und Fernsehen ihr mediales Sommerloch mit dem Thema gefüllt haben. Schlussendlich war die Pressekonferenz von Google zum Start von Street View in 20 deutschen Städten in Oberstaufen und der Ort wurde zwei Wochen vor allen anderen freigeschaltet. PR-Jackpot! Der Werbewert der Kampagne war unvergleichbar höher als der Wareneinsatz. Aber eine gute Portion Glück und Unterstützung von der richtigen Seite gehörte auch dazu.
Günstige Marktforschung mit Social Media Marketing
Früher musste viel Geld in Marktforschungsunternehmen investiert werden, um Hintergründe über die eigene Zielgruppe herauszufinden. Heutzutage lassen sich viele dieser Fragen schneller und günstiger über direktes Feedback der eigenen Fans auf Facebook oder Twitter beantworten. Auch Online-Umfragedienste sind eine gute und günstige Hilfe. Detaillierte Auswertungen von Facebook-Seitenstatistiken und Werbeanzeigen-Berichten, aber auch Webseiten-Analysen mit Google Analytics vervollständigen das Bild.
Fallen Dir noch weitere Möglichkeiten ein, Marketing-Budget mit Hilfe von Social Media einzusparen? Schreib es bitte in die Kommentare.
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Sebastian Riehle
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